Die mannipage ist werbefrei
mannipage
Movie Maker
Movie
Maker
ist
ein
kostenloses
Programm
von
Microsoft,
der
die
Erstellung
eines
einfachen
Film
ermöglicht,
der
aus
mehreren
Clips
besteht,
mit
Ton
und
Musik
untermalt
werden
soll
und
einen
Vorspann
mit
Titel
enthält.
Auch
Fotos
können
beliebig
integriert
werden.
Eine
Hilfe
ist
nicht
vorhanden.
Ich
konnte
mit
dem
Programm
aber
ohne
große
Einarbeitung
relativ
schnell
aus
mehreren
Filmsequenzen
einen
kleinen
Film
produzieren,
der
Vor-
und
Nachspann,
verschiedene
grafische Übergänge, Untertitel und musikalische Untermalung enthielt. Beschrieben wird nachstehend der Movie Maker 12.
Manni
Installation
Der Movie Maker 12 ist der Nachfolger des „alten“ Movie Makers und wird als Bestandteil des Windows Essen-tials 12 ausgeliefert. Bei der Installation des Movie Maker
müssen daher weitere Programme der Essentials abgewählt werden. Die Installation erfolgt ohne Auswahl des Zielverzeichnisses im Programmordner des Laufwerkes C.
Übersicht Movie Maker
Zur
Vorbereitung
sollte
man
sich
Filmtitel
und
Nachspanntexte,
die
Reihenfolge
der
Clips,
etwaige
Musikuntermalung
und
Kommentare
überlegen.
Die
Film-
Clips
werden
in
einem
Verzeichnis
auf
der
Festplatte
gespeichert
Nach dem Öffnen präsentiert sich das Programm noch nackt
mit den Menüs
Datei
Startseite
Animationen
Visuelle Effekte
Projekt
Ansicht
Bearbeiten
Ein Klick auf die Menüs öffnet eine eine Reihe von Optionen
im Windows 10-Stil.
Nachfolgend wird die Produktion eines Standard-Film
beschrieben.
Import von Videos und Fotos
Der Movie Maker verarbeitet Videos, Fotos, Musik und Tonaufnahmen unkompliziert in einem Stück. Um einen Film zu produzieren wählt man im Menü Datei die Option Neues
Projekt und klickt anschließend im Register Startseite auf Videos und Fotos hinzufügen. Im folgenden Dialog wählt man alle gewünschten Videodateien aus. Anschließend
können die Dateien angeklickt und dann mit gedrückter linker Maustaste in beliebiger Reihenfolge arrangiert werden.
Bearbeitung
Auf der Startseite können in der Rubrik Hinzufügen Titel, Bildtitel und ein Abspann hinzugefügt werden. Dazu klickt man die jeweiligen Optionen an und wählt Text, Textgröße,
Stil, Hintergrundfarbe und Einblendeffekte aus. Titel und Abspann (hier gibt es Vorlagen für Regisseur, Darsteller, Ort und Soundtrack) werden automatisch am Anfang und
Endes des Films, die Bildtitel an den Positionen eingefügt, die zuvor mit der Maus markiert wurden. Jedes Video kann mit einem eigenen Bildtitel unterlegt werden. Videos oder
auch Fotos können bei Bedarf im Menü Bearbeiten nach links oder rechts gekippt (begradigt) werden.
Auf der Startseite kann ein Auto-Design für den gesamten Film gewählt werden. Das kann in der Vorschau jeweils getestet werden.
Ebenfalls auf der Startseite kann mit der Option Musik hinzufügen eine musikalische Untermalung des Projektes oder Teilen davon hinzugefügt werden. Falls
Audiokommentare an zuvor markierten Positionen eingesprochen oder Soundeffekte hinzugefügt werden sollen, wählt man Audiokommentar aufzeichen. Es öffnet sich
daraufhin eine neue Registerkarte, mit der eine Aufnahme gesteuert werden kann. Das Zusammenspiel zwischen dem Originalton und den hinzugefügten Audioelementen
kann man im Menü Projekt justieren.
Im Menü Animationen können Übergänge oder Schwenk- und Zoom-Effekte für den Film gewählt und opti-onal auch für den ganzen Film angewandt werden. Übergänge
blenden mit einstellbarer Dauer in das nächste Video über. Will man für jedes Video einen separaten Übergang generieren, muss man mit der Maus die jeweilige Position
zwischen den Videos markieren. Sobald die Maus über einem Effekt verharrt, sieht man eine Vorschau davon.
Bei den Effekten aus Schwenken und Zoomen werden Bilder während ihrer Anzeigedauer bewegt, während gleichzeitig gezoomt wird - das erweckt statische Fotos zum
Leben. Das dürfte eher für Fotos gedacht sein.
Im Menü Visuelle Effekte werden Filter über die Fotos und Videos gelegt. Das kann in einer Vorschau ausprobiert werden.
Im Menü Projekt sollte man die Voreinstellung Breitbild (16:9) belassen. Im Bereich Audio kann man das Zusammenspiel vom Originalton des Videos mit einer
Musikuntermalung oder eines gesprochenen Kommentars steuern. Klickt man bei einem hinzugefügten Audiofile in die graue Leiste (Waveform) unterhalb der Videos, wird das
Menü Musiktools eingeblendet, in dem man Anfang und Ende des Audios schneiden und / oder die Lautstärke steuern kann.
Im Menü Ansicht kann die Größe der Videos auf dem Storyboard angepasst und eingestellt werden, ob die Vorschau im Vollbildmodus dargestellt wird. Sofern
Audioaufnahmen hinzugefügt werden, können die Waveforms als graue Leiste unter den Videos angezeigt werden.
Im Menü Bearbeiten können Videos an dieser Stelle ein- und ausgeblendet, die Abspielgeschwindigkeit manipuliert oder über das "Zuschneidewerkzeug" ein simpler Editor
aufgerufen werden, über den man unerwünschte Teile des Videos herausschneiden kann. Auch das Teilen eines Clips ist möglich, beispielsweise um ein Video mit zwei
unterschiedlichen Effekten zu versehen.
Wenn man ein Element, gleich ob Bild, Video oder Vor-/Abspann, anwählt, das auch einen Text beinhaltet, bekommt man einen weiteren Reiter zu Gesicht, um diesen Text zu
bearbeiten - den "Format-Reiter“. Unter "Format" stehen die üblichen Textwerkzeuge zur Verfügung, um Schriftart und -aussehen zu bestimmen. Dabei können auch Effekte
genutzt werden.
Fertigstellung
Wenn alle Einstellungen zufriedenstellen sind, kann das Projekt im Menü Datei unter Projekt speichern unter abgelegt werden. Hier kann er wieder aufgerufen und
nachbearbeitet werden. Den fertigen Film veröffentlicht man am besten als MP4-Datei im Menü Datei unter Film speichern / für Computer. Die hochauflösende Speicherung
würde dagegen ziemlichen Speicherplatz benötigen. Auch für die Speicherung auf Smartphones oder die Veröffentlichung im Web gibt es Optionen.
Viel Spaß